Tagung für Justiziare mit Vorträgen zum Verbraucherschutz

Datum: 27. 01. 2021 | 8:30-16:40
Standort: online
Lesezeit: 2 Minuten

Schwerpunktthemen der Tagung sind die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet des Verbraucherschutz- und des Werberechtes sowie die Vermeidung von Geldbußen in Rekordhöhe Andrea Magdolna Nagy wird zwei Vorträge halten:

11:00 Uhr bis 11:30 Uhr: Herausforderungen und Kosten der gesetzlichen Garantie mit wertabhängiger Mindestdauer

Das Thema der gesetzlichen Garantie kursiert seit Monaten in der Presse. Dies ist kein Zufall, da die einschlägige Regelung sich mit dem 1. Januar 2021 drastisch geändert hat. Die betroffenen Branchen sollten die neuen Regeln auf jeden Fall kennen, und zwar nicht nur weil Einzelhändler einer erhöhten Gefahr von Geldbußen gegenüberstehen, sondern auch weil die Auswirkungen der neuen Regeln sich entlang der gesamten Vertriebskette zeigen können und von den Betroffenen erkannt und optimiert werden sollten. Die ungarische Regierungsverordnung 151/2003, die die Regeln für die gesetzliche Garantie festlegt, enthält darüber hinaus widersprüchliche und mangelhafte Bestimmungen, welcher Umstand bereits an sich die Umsetzung der neuen Regeln in die Praxis erschwert. Ziel des Vortrags ist es, den Teilnehmern mit praktischen und zielgerichteten Ratschlägen bei der Vorbereitung zu helfen.

13:10 Uhr bis 13:40 Uhr: Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet des Verbraucherschutz- und des Werberechtes sowie die Vermeidung von Geldbußen in Rekordhöhe

Obwohl dem Unternehmen, das die Website booking.com betreibt, vor nicht allzu langer Zeit eine Rekordbuße von 2,5 Milliarden HUF auferlegt wurde, weil es Verbraucher unter anderem ohne wahren Grund zur Eile bei Zimmerbuchungen gedrängt hat, lassen viele Werbetreibende und Webshop-Betreiber dieses warnende Beispiel außer Acht, und es kommt immer wieder vor, dass Händler irreführende oder sog. aggressive Geschäftspraktiken gegenüber den Verbrauchern verfolgen. Wie auch aus einer aktuellen Pressemitteilung des Ungarischen Kartellamtes (GVH) hervorgeht, wurde einem Unternehmen unlängst eine Geldbuße von 100 Millionen HUF auferlegt, weil es seine Kunden mit nachdrücklichen aber unbegründeten Werbebotschaften über die rasante Abnahme der Vorräte zum hastigen Kauf gedrängt hat. Auch fingierte Rabatte auf nie dagewesene höhere Preise der Vorperiode – um nur ein bekanntes Beispiel für alte Fehler zu nennen – können ernsthafte Sanktionen nach sich ziehen. Im Rahmen des Vortrags werden die unerlässlichen Anforderungen für eine Vermeidung von Geldbußen ausführlich dargestellt.

Eine Anmeldung für die Tagung ist auf der Homepage des Veranstalters IIR Hungary möglich:

https://www.iir-hungary.hu/rendezvenyek/rendezveny-tipus/trening.html?task=view_event&id=752

Bevorstehende Veranstaltungen

Weitere Beiträge

Für die weitere Nutzung unserer Website müssen Sie der Verwendung von Cookies zustimmen. Weitere Informationen

Die Verwendung von Cookies ist auf dieser Website genehmigt, um die bestmögliche Besuchererfahrung zu ermöglichen. Wenn Sie die Website ohne Änderung dieser Voreinstellung besuchen oder die Taste „Ich stimme zu“ anklicken, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Schließen